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Europaparlament vereinbart Maßnahmen zur Verpackungsreduzierung und Recyclingförderung

Das Europaparlament hat eine Einigung über neue Vorschriften zur Reduzierung von Verpackungsmüll erzielt, mit dem vorrangigen Ziel, die Wiederverwendung und das Recycling zu fördern. Die angestrebte Reduktion von Kunststoffabfällen um ein Fünftel bis zum Jahr 2040 ist Teil dieser Maßnahme. Seit 2010 ist der Verpackungsmüll in der EU um 20 Prozent angewachsen. Gemäß dem neuen Gesetz sollen bis zum Jahr 2030 alle Verpackungen recyclefähig sein.

Ein weiterer Aspekt der Verordnung ist das geplante Verbot der Verwendung von "ewigen Chemikalien" wie per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen oder Bisphenol A in Lebensmittelverpackungen. Diese Substanzen, die häufig zur Herstellung feuerfester oder wasserdichter Lebensmittelverpackungen aus Papier und Pappe eingesetzt werden, sollen aufgrund ihrer potenziell gesundheitsschädlichen Auswirkungen ausgeschlossen werden.

Die Verordnung ist eine Reaktion auf den kontinuierlichen Anstieg des Verpackungsmülls in der EU, der von 66 Millionen Tonnen im Jahr 2009 auf 84 Millionen Tonnen im Jahr 2021 gestiegen ist. Im Jahr 2021 erzeugte jeder europäische Bürger im Durchschnitt 188,7 kg Verpackungsabfälle. Das Europaparlament signalisiert seine Bereitschaft, Verhandlungen mit den EU-Ländern über das endgültige Gesetz aufzunehmen, sobald der Rat seinen Standpunkt festgelegt hat.

Bei den Veranstaltungen der Akademie Fresenius erfahren Sie von Experten und Fachleuten aus erster Hand, wie Sie nicht nur den neuen gesetzlichen Anforderungen gerecht werden können, sondern auch innovative Ansätze zur Verpackungsreduzierung und -wiederverwendung in Ihrem Unternehmen implementieren können.

Eine Übersicht aller Termine finden Sie hier.
 

Quellen: Europäisches Parlament, tagesschau

Bildnachweis: © VektorMine – Shutterstock


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